Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Modelle und Übersichten"
Modell: Handlungsfelder.
Zeitbetrachtung:
Die Aufmerksamkeit liegt anfangs immer auf den Symptomen, Problemen und Störungen. Die liefern die Energie für die Änderungen und Veränderungen.
Am Entscheidungspunkt ist zu entscheiden, ob sich die Lösungen auf die Problemlösungen begrenzen oder auch die Potenziale umfassen.
Durch Leitbilder werden die Suchfelder für die Lösungen sowohl bestimmt als auch ermöglicht und begrenzt.
Feldbetrachtung:
Alles, was "unterm Strich ist", führt zur "Null-Linie". Das Feld bis zur Null-Linie ist durch die potenziellen Problemlösungen "gefüllt". Das Feld oberhalb der "Null-Linie" ist meistens abwesend oder mit Illusionen und Phantasien "gefüllt".
Alles, was "über dem Strich ist" führt durch Abweichung vom IST. Das Feld bis zu den Begrenzungen ist voller Ideen, Forderungen, Anforderungen, Wünschen und Möglichkeiten. Das Feld unterhalb der "Null-Linie" besteht meistens aus den Widerständen, Hemmungen, Hindernissen und Unwägbarkeiten, die erst (wieder) als "Problem" auftauchen, wenn eine Entscheidung gefällt ist, welches Leitbild verwirklicht werden soll ("auf die Null-Linie gesetzt wird").
Die Null-Linie ist das IST.
Prozessbetrachtung:
Die gleichzeitige Betrachtung von aktuellen Störungen und ungenutzten Potenzialen begünstigt das Erkennen der wirklich wichtigen Aufgaben und Probleme, die (im Workshop) dann auch gelöst werden. Das Suchen und Finden der richtigen Dinge, die getan werden müssen, wird unterstützt.
Im Workshop zur Teamformung wird nicht nur auf die Beseitigung von Störungen geachtet, sondern auch an der Erschließung von Potenzialen.
Die Beschreibungen beziehen sich auf einen Workshop zur Teamformung.