Modell: Abwertungen. Problemerhaltung, Nichtlösung.
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Die abwertende Person ist z.B. stetig auf der Suche nach neuen Beziehungen, die sich aber immer wieder als nicht haltbar, tragfähig oder nützlich erweisen. Alle Personen, welche die abwertende Person kennen lernt, scheinen noch größere Mängel und Nachteile zu besitzen als jene, mit denen die abwertende Person durch ihre Probleme, Konflikte und unversuchten Innovationen verbunden ist.
Wenn eine andere Person dennoch einmal in Frage kommen könnte, wird sie mit so hohen Erwartungen, Vorschusslorbeeren, Nähe und Sympathiekundgebungen überhäuft, dass sie letztlich harte Grenzen durch entsprechende Zurückweisungen einziehen muss, um eine ausreichende Distanz wahren zu können. Das wird von der abwertenden Person so verstanden, dass zwar alternative Beziehungen möglich, aber nicht nutzbar sind. Zumindest nicht für sie.
Damit bleibt das Problem und der Konflikt ungelöst bzw. unlösbar und die Innovation unversucht.
Abwertungen. Problemerhaltung. Nichtlösung.
Ziel: Das Problem bleibt ungelöst.
Ziel: Der Konflikt bleibt bestehen.
Ziel: Die Innovation bleibt unversucht.
Mittel: Abwertungen der Anderen.
Mittel: Abwertungen der Situation.
Mittel: Abwertungen von sich selbst.
Mittel: Abwertungen der Anderen.